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Final Fight 2

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Autor Ark
Genre Beat'em Up
Größe 12 MBit
Publisher Capcom
Entwickler Capcom
Spieler 1-2
Level 6
Schwierigkeitsgrad 4
Features Zweispielermodus
Es ist immer wieder schön, wenn Entwickler aus ihren Fehlern lernen und versuchen, ein Spiel besser zu machen. Während der erste Final Fight noch lediglich alleine gespielt werden konnte, können sich im zweiten Teil nun zwei Spieler gleichzeitig durch die Gegend kloppen.

Der Plot ist allerdings nicht besser geworden. Nachdem die Mad Gear Gang im ersten Spiel besiegt worden ist, gruppieren sie sich erneut, um wieder für Ärger zu sorgen. Sie entführen Rena, die Verlobte von Guy, einem der nicht spielbaren Hauptfiguren vom ersten Spiel. Dieser ist allerdings nirgends aufzufinden, also machen sich Hagger, der bereits aus dem ersten Teil bekannt ist sowie die zwei neuen Figuren, Maki und Carlos, auf den Weg, um Rena und ihren Vater zu befreien.

Leichte Verbesserungen zum ersten Teil
Gespielt wird in sechs verschiedenen Stages, wobei die einzelnen Level jeweils in einem anderen Land spielen. Wieder wird von links nach rechts gespielt und Gegner werden vermöbelt. Diesmal kann man in einigen Abschnitten aber auch von unten nach oben und umgekehrt laufen. Die Steuerung ist nicht mehr so hakelig wie im ersten Teil, aber die Charaktere haben weiterhin wenige Moves drauf.

Abwechslungsreiche Stages
Die Level sind auf Grund der verschiedenen Settings wie Hong Kong, Italien, Frankreich, Holland, England und Japan recht abwechslungsreich, was die Optik angeht. Die Hintergründe der Level sind besser gezeichnet und animiert, beim Spielen kommt mehr Abwechslung auf, da man auch mal auf dem Dach eines Zuges oder auf einem Boot kämpft und sieht, wie alles etwas wackelt.

Die Gegner sehen wie im ersten Spiel auch schon in jedem Level gleich aus. Hier wäre es viel besser gewesen, wenn jeder Gegner in jedem Level anders ausgesehen hätte, da jedes Level ja in einem anderen Land spielt.
Je nach Schwierigkeit kommt man unterschiedlich schnell im Spiel voran, wobei der normale Modus noch einigermaßen einfach ausgefallen ist. Die Endgegner sind, mit Ausnahme von einem sehr nervigen Gegner, leider etwas zu einfach ausgefallen. Alle zwei Level gibt es wieder den obligatorischen Bonuslevel.

Leicht nervige Handhabung der Waffen
Während der Kämpfe können diverse PowerUps wie Extrapunkte, Energie oder Waffen aufgesammelt werden. Die Handhabung der Waffen ist noch immer nervig wie im ersten Teil, da die Spielfigur die Waffe auf einen Gegner wirft, wenn man schlägt und gleichzeitig nach oben oder unten drückt. Es wäre besser gewesen, wenn man einen der vielen unbenutzten Buttons des SNES-Joypads für den Wurf der Waffe benutzt hätte. So kommt es sehr oft vor, dass man ein Messer aufhebt, nur um es gleich wieder unbeabsichtigt wegzuwerfen.

Das Spiel ist insgesamt besser ausgefallen als der erste Teil, doch man hätte sich dennoch mehr Moves und Interaktionsmöglichkeiten gewünscht. Gut ist, dass man das ganze Spiel nun endlich auch zu zweit spielen kann, was natürlich mehr Spaß macht.

Übrigens, wenn es einer nicht bemerkt haben sollte: Im ersten Level sitzt irgendwo im Hintergrund Chun-Li aus Street Fighter und futtert irgendetwas!

Besonderes:
Auch dieses Spiel hat leichte Veränderungen erfahren. So sind zwei messerschwingende Gegner in der japanischen Version weiblich und heißen Mary und Eliza. Außerdem schwingt im japanischen Spiel der erste Endgegner ein Fleischerbeil, was bei allen anderen Versionen entfernt wurde.


BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik ist besser als im ersten Spiel. Die Hintergründe sind schöner gezeichnet, die Charaktere sehen besser aus und die Animationen wirken nicht mehr ganz so hölzern.

Sound:
An den Soundeffekten hat sich kaum etwas verändert, aber wer genau hinhört, kann ab und zu dieselben Soundeffekte wie aus den Street Fighter Spielen hören.

Musik:
Auch wenn die Musik anders ist, klingt sie immer noch nicht fantastisch, aber passt immerhin zum Geschehen.

Gameplay:
Das Spiel lässt sich besser Steuern und es gibt ein Optionsmenü mit diversen Einstellungsmöglichkeiten. Man kann endlich zu zweit in CoOp Spielen. Nach wie vor haben die Charaktere aber etwas zu wenige Moves drauf.

Dauerspaß:
Das Spiel macht mehr Spaß als der erste Teil, vor allem zu zweit wird man seine Freude daran haben.

Fazit:
Final Fight 2 ist merklich besser als der erste Teil, aber auch hier sieht man immer wieder dieselben Gegner in allen Leveln. Dafür kann man das Spiel zu zweit genießen und das Spiel ist sowohl optisch schöner als auch besser in der Steuerung geworden. Beat'em Up Fans machen hier keine Fehler.

Wertung

Grafik 8
Sound 6
Musik 7
Gameplay 7
Dauerspaß 7
Gesamtwertung 7.2