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The Legend of the Mystical Ninja

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Autor Ark
Genre Adventure
Größe 8 MBit
Publisher Konami
Entwickler Konami
Spieler 1-2
Level 9
Schwierigkeitsgrad einfach bis mittel
Features enthält viele Minispiele
Mystical Ninja ist schon etwas besonderes, schon allein deswegen, da diese Art von Spielen für gewöhnlich selten außerhalb Japans erscheinen. Immerhin ist alles, was im Spiel zu sehen ist eben typisch für Japan.

Aber der Reihe nach. Die Story des Spieles wird zwar nach und nach erzählt, aber im Großen und Ganzen geht es darum, dass die Otafu Armee Prinzessin Yuki entführt hat und die Hauptcharaktere des Spieles, Kid Ying und Dr. Yang, sich auf dem Weg machen um sie zu befreien.

Man beginnt zuerst im eigenen Dorf. Man sieht hier die typischen japanischen Dorfhütten und kann alle Gebäude betreten. In einigen bekommt man Informationen. Bei anderen können sich Shops oder diverse Minispiele enthalten. Doch dazu später mehr. Im Dorf, aber auch in allen anderen Level, laufen eine Menge Figuren herum, die man angreifen kann. Diese hinterlassen Goldstücke, mit denen man später einkaufen oder die Minispiele spielen kann. Die Feinde sind im Grunde meist irgendwelche normal aussehende Menschen, die einfach herumlaufen. Hier sieht man wieder den typischen klischeehaften japanischen Flair des Spieles. Einige sind nämlich in Samurai-Rüstungen gekleidet und können mit dem Schwert angreifen. Andere wiederum sind normal gekleidete Leute, die allerdings seltsam aussehende Masken tragen. Es gibt sogar Männer, die gerade den ganz großen Fang gemacht haben und mit einem riesigen Fisch rumlaufen, wenn man die angreift lassen sie den Fisch fallen, und der hüpfende Fisch kann einen sogar noch immer verletzen. In jedem neuen Level kommen einige neue Gegner hinzu. Bei den Charakteren wird also schon mal viel Abwechslung geboten. Lustig sind auch ihre Gesichtsausdrücke, wenn man sie trifft, da sie dann mit großen Glupschaugen zurückgeschleudert werden.

Als Waffe hat Kid Ying zu Beginn eine kleine Pfeife, dann eine verbesserte und längere Pfeife und anschließend einen Jojo. Daneben kann man die eingesammelten Münzen auch als Wurfgeschosse benutzen, wodurch aber logischerweise dies dann vom Konto abgezogen wird. Zu guter Letzt kann man in diversen Shops auch Bomben zum werfen kaufen.

Jedes Level ist im Grunde in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt ist gleich der größte. Hier läuft man frei herum, besiegt Gegner und kann die vielen Gebäude betreten um Informationen zu sammeln, Minispiele zu spielen oder einzukaufen. Der zweite Abschnitt wäre der Bosskampf. Die Bosse sind übrigens sehr detailliert dargestellt und bestehen manchmal aus schönen großen Sprites.

Ist ein Boss besiegt gibt es immer eine kleine Zwischensequenz mit einem längeren Text, der die Story weiter erzählt. So spielt man bis zum Ende das Spiel und rettet anschließend die Prinzessin.

Die zu Beginn erwähnten Minispiele dienen der Abwechslung und können viel Geld einbringen. Und es gibt eine Menge verschiedener Spiele. Da gibt es Glückspiele wie Würfelspiel oder Pferdewetten, eine Lotterie, kleinere Kirmes-Spiele wie Maulwürfe mit dem Hammer verkloppen oder Memory. Dann gibt es kleine Labyrinthe, bei denen man Items und Geld finden kann. Außerdem gibt es ein Spielcenter, wo man kleinere Arcadespiele zocken kann. Ein Highlight dürfte hier Gradius sein, bei der man den ersten Level spielen kann!

In den Shops kann man diverse Gegenstände kaufen. Man kann Nahrungsmittel wie Pizza oder Hamburger, aber auch japanische Gerichte kaufen, die einem die Lebensenergie wieder auffüllen. Dann gäbe es da noch Sandalen, wodurch man schneller wird. Außerdem kann man sich mit einer Rüstung oder Helm ausrüsten. Allerdings verliert man immer einen Teil der Ausrüstung, wenn man von einem Gegner getroffen wird, so dass man diese immer wieder kaufen muss.

Besonderes:

Wenn man das Passwort zum jeweiligen Level haben möchte, muss man zuerst den passenden Laden findet, wo man dann das (ellenlange) Passwort bekommt.
Außerdem sind, abgesehen von der japanischen Version natürlich, die Spiele leicht zensiert veröffentlicht worden. In der japanischen Version gibt es ein Haus, wo man eine kleine Stripshow genießen kann. Da sieht man ein Mädchen, die zuerst ihren Rücken freilegt. Anschließend ist sie ganz nackt, bedeckt sich jedoch mit ihren Händen und Beinen. Eine erotische Pose also, die wir nie zu sehen bekamen.

BEWERTUNG:

Grafik:
Die Grafik ist absolute Spitze. Die Charaktere, nicht nur die Spielfiguren, sind hervorragend animiert wurden und sehen toll, aber auch sehr witzig aus. Die Level sind toll designt und schauen einfach super aus.

Sound:
Die Soundeffekte hören sich sehr lustig an, sie passen sehr zum Flair des Spieles. Es kann sein, dass man einige Konamitypischen Soundeffekte wieder erkennt. Der Soundeffekt, wenn man ein Extraleben bekommt, ist zum Beispiel derselbe wie bei Batman Returns.

Musik:
Mystical Ninja hat einen hervorragen Soundtrack mit vielen Melodien, die zu richtigen Ohrwürmern werden können. Die gute Qualität der Musik bleibt trotz der sehr vielen verschiedenen Stücke immer erhalten.

Gameplay:
Kid Ying und Dr. Yang steuern sich sehr einfach. Das Spiel läuft flüssig und flott und hat keine unfairen Stellen.

Dauerspaß:
Das Spiel macht sowohl alleine als auch zu zweit viel spaß. Schon alleine die ganzen Dörfer zu erkunden ist sehr motivierend.

Fazit:
The Legend of the Mystical Ninja ist ein tolles Action/Adventure, dass zum Glück auch hier bei uns veröffentlicht wurde, wenn auch fast drei Jahre später als in Japan. Man kann es sowohl alleine als auch zu zweit spielen. Von mir gibt es hier eine eindeutige Empfehlung dieses Spiel zu spielen.

Wertung

Grafik 8
Sound 8
Musik 9
Gameplay 8
Dauerspaß 8
Gesamtwertung 8.5