Bishoujo Senshi Sailormoon R
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Info
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Autor | Ark |
Genre | Beat'em Up |
Größe | 16 MBit |
Publisher | Bandai |
Entwickler | Angel |
Spieler | 1-2 |
Level | 4 |
Schwierigkeitsgrad | mittel bis schwer |
Features | - |
Bishoujo Senshi Sailor Moon R ist der Nachfolger des gleichnamigen Spieles (dann natürlich ohne das „R“), bei der man die Sailorkriegerinnen durch verschiedene Level steuern und in guter Beat’Em Up Manier verprügeln kann.
Schon der erste Teil hinterließ an sich einen recht guten Eindruck, da es nett gemacht war, leider aber auch diverse Schwächen zeigte. Leider wurden hier im Nachfolger kaum Verbesserungen gemacht und das Spiel ist sogar noch kürzer geraten, aber dennoch ist auch dieses Spiel hier recht spielenswert ausgefallen. Na gut, einige kleinere Verbesserungen werten das Spiel natürlich doch ein wenig auf.
Das Spiel geht da weiter, wo der erste aufgehört hat. Nachdem die Kriegerinnen im ersten Spiel das Dunkle Königreich, also das Dark Kingdom, besiegt haben, haben sie nun mit den Makaiju Aliens aus dem Black Moon Clan zu tun, die planen, die Energie der sogenannten Star Points aus dem zukünftigen Crystal Tokyo zu stehlen. Das mag sich nun wirr anhören, aber Animes bzw. Mangas sind nun einmal manchmal so.
Leichte Verbesserung der Sailor Kriegerinnen
Wie gewohnt kann man einen der fünf Sailor Kriegerinnen zu Beginn auswählen, die sich alle ein wenig anders spielen und damit auch verschiedene Moves haben. Jede Kriegerin hat als Neuerung nun auch die Möglichkeit, ein Bildschirmfüllendes Angriff auszuführen, welcher alle Gegner trifft. Allerdings hat man nur eine begrenzte Anzahl dieser Angriffe und es ist auch recht selten, Items zu finden, mit der man die Anzahl dieser Angriffe wieder aufstocken kann. Denn meist findet man nur etwas zum Essen oder Kristalle, die die Lebensenergie wieder herstellen.
Neu ist auch, dass man mit Chibiusa einen weiteren Charakter spielen kann, welche allerdings nur durch einen anderen Menüpunkt im Hauptbildschirm anwählbar ist und als Gimmick das Intro sich geringfügig ändert. Das Spiel läuft dann ganz normal weiter wie mit einer anderen Kriegerin, allerdings scheint das Spiel mit der kleinen Kriegerin etwas einfacher zu sein, da Chibiusa deutlich kleiner ist und von einigen Attacken mancher Gegner nicht getroffen werden kann.
Was einem auffällt sind die etwas besseren Grafiken und Animationen. Zudem wurde der Schwierigkeitsgrad etwas besser ausbalanciert. Es gibt zwar nach wie vor einige nervige Gegner und man kann schnell in Bedrängnis kommen, wenn man von mehreren Gegnern gleichzeitig angegriffen wird, allerdings sind die Endgegner keine so harten Brocken mehr wie noch im ersten Teil, auch wenn sie dennoch etwas schwierig zu besiegen sein sollten.
Street Fighter Light
Neben der normalen Zweispieler-Möglichkeit, wo man das Spiel zu zweit bewältigen kann, gibt es noch einen weiteren Zweispieler-Modus, wo man wie in einem Street Fighter Spiel gegeneinander antreten kann. Die Moves der Charaktere sind dabei dieselben wie aus dem Hauptspiel, allerdings kann man die Bildschirmfüllenden Attacken nicht verwenden. Schöner wäre es eventuell gewesen, wenn man neben den Sailor Kriegerinnen auch einige der Gegner oder wenigstens die Endgegner hätte auswählen können, um für mehr Abwechslung zu sorgen. So ist dieser Modus mehr ein kleines Gimmick für Zwischendurch, aber immerhin nett, dass es überhaupt vorhanden ist.
Im Großen und Ganzen ist Sailormoon R ein etwas verbessertes Spiel geworden, bei der unverständlicherweise leider ein ganzer Level gekürzt wurde und das ganze Spiel nur noch vier Level hat, wodurch es sich sehr schnell durchspielen lässt.
Besonderes:
Wenn man einen anderen Modus im Hauptmenü wählt, dann kann man die Story mit der kleinen Chibiusa spielen, wodurch das Spiel sogar leichter wird, da sie klein ist und von den meisten Gegnern daher nicht getroffen werden kann!
Der Buchstabe „R“ bedeutet übrigens Romance.
BEWERTUNG
Grafik:
Die Grafik wurde im Vergleich zum Vorgänger nochmals verbessert. Während die Qualität der Level eigentlich gleich geblieben ist, sehen die Kriegerinnen noch etwas besser aus und haben bessere Animationen. Auch die Intro und Outro Bilder sind hier schöner gezeichnet worden.
Sound:
Der Sound ist gleichgeblieben mit einigen bereits bekannten Soundeffekten. Weiterhin haben alle Sailor-Kriegerinnen unterschiedliche Stimmen.
Musik:
Die Hauptmelodie ist aus den Animeserien bekannt, die übrige Musik im Spiel ist okay, hätte aber besser sein können.
Gameplay:
Die Steuerung ist nun etwas flüssiger, so dass man die Charaktere besser steuern kann, ansonsten hat sich eigentlich nicht viel verändert außer dass das Gameplay etwas polierter wirkt. Die Kriegerinnen haben unterschiedliche Moves, die Gegner und Endgegner haben ihre eigenen Angriffsmuster und die Endgegner sind mal wieder etwas schwieriger ausgefallen, wobei diese allerdings im Gegensatz zum ersten Spiel doch etwas einfacher zu besiegen sind und das Spiel nicht so sehr frustriert.
Dauerspaß:
Das Spiel ist leider nur ein kurzes Vergnügen, da diesmal sogar nur vier anstatt fünf Level erstellt wurden. Dafür kann man das Spiel wieder mal zu zweit zocken, was für eine kleine, gelegentliche Runde ganz okay ist. Doch man hätte sich mindestens doppelt so viele Level gewünscht, da die Motivation durchaus da ist, das Spiel weiterspielen zu wollen. Da hilft auch nicht der Street Fighter-ähnliche Modus, da er nur kurzweilig für Spaß sorgt.
Fazit:
Bishoujo Senshi Sailormoon R ist spielerisch eine kleine Verbesserung zum ersten Spiel und macht ebenfalls Spaß. Die Level sind etwas abwechslungsreicher, aber leider zu kurz. Überhaupt ist das Spiel zu kurz geraten, so dass man es schnell durch hat. Schade ist es vor allem deswegen, weil die Aufmachung durch die Grafik und den tollen Animationen durchaus etwas hermacht und man mit etwas mehr Mühe ein viel besseres Spiel hätte abliefern können.
Wertung
Grafik | 8 |
Sound | 7 |
Musik | 7 |
Gameplay | 8 |
Dauerspaß | 7 |
Gesamtwertung | 7.4 |