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Carrier Aces

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Info

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Autor Ark
Genre Strategie
Größe 16 Mbit
Publisher GameTek (EU), Cybersoft (USA), Yumedia (JAPAN)
Entwickler Synergistic Software
Spieler 1-2
Level Eine Kampagne und einzelne Missionen
Schwierigkeitsgrad mittel
Features Nur Splitscreenmodus
Während des zweiten Weltkriegs traten die Amerikaner im Grunde ziemlich spät in den Krieg ein, da sie die Angelegenheit erst mal den Europäern überlassen wollten. Als allerdings nach und nach einige nicht-Europäische Staaten am Krieg teilnahmen und die Spannungen zwischen den USA und Japan zu einem richtigen Konflikt wurde, traten die Amerikaner doch noch in den Krieg ein.

In Carrier Aces geht es um den Konflikt zwischen den USA und Japan, welches Hauptsächlich mit Flugzeugen ausgetragen wird, man allerdings während der Verteidigungsmissionen auch mal am Geschütz eines Schiffes oder einer Abwehranlage einer Brücke Platz nimmt.

Beide Kriegsparteien spielbar
Man kann im Spiel entscheiden, ob man auf Seiten der USA oder den Japanern spielen möchte. Danach kann man festlegen, ob man einfach nur Dogfights, also Flugzeug gegen Flugzeug; die Kampagne oder einfach nur einen Angriff auf einer Verteidigungsstellung wie eine Brücke oder ein Schiff starten möchte.

Vorbereitung ist alles!
Bei der Kampagne, die übrigens sehr kurz ist (daher gibt es wohl weder die Möglichkeit, das Spiel abzuspeichern noch keine Passwörter), hat man eine bestimmte Anzahl von Flugzeugen und Munition. Je nach Mission sollte man sie geschickt einsetzen. Es nützt nämlich gar nichts, wenn man einen Angriff gegen ein Schiff plant und nur Bomber einsetzt, da das Schiff auch von Jägern beschützt wird, welche wesentlich wendiger und schneller als die Bomber sind. Dann kann man im Handumdrehen alle Bomber verlieren und das war‘s dann mit der Mission! Und wenn man es schafft, die feindlichen Jäger mit Bombern mit Mühe und Not abzuschießen, hat man am Ende wertvolle Flugzeuge für den weiteren Missionsverlauf verloren, sowie natürlich auch viel Munition, je nachdem, wie voll beladen die Flugzeuge waren.
Beim Beginn einer Mission kann man aus vier Typen von Flugzeugen bis zu acht Stück auswählen. Die kann man dann noch mit einer bestimmten Anzahl von Munition bestücken. Je nach Typ kann ein Flugzeug somit entweder mit sechs Bomben, sechs Raketen oder drei Torpedos ausgestattet werden. Wenn ein Bomber nun vollgeladen abgeschossen wird, verliert man ein Flugzeug und sechs Bomben.

Hin und wieder zurück!
Zu Beginn der Mission gibt es eine Missionsbesprechung, die die eigentliche Aufgabe erklärt. Anschließend beginnt man auf der Einsatzkarte und sieht seine Flugzeuge, die man gewählt hat. Aus diesen Flugzeugen wählt man dann eines aus, mit der man fliegen möchte und tritt gegen den Feind an, welcher entweder ein feindliches Flugzeug ist oder aber auch ein Schiff oder eine bewachte Brücke. Man muss mit den gewählten Flugzeugen auskommen, hat man nämlich alle verloren, ist die Mission ebenfalls verloren. Hat man dagegen die Mission geschafft, muss man die Flugzeuge noch auf den Flugzeugträger landen. Und wenn man hier Mist baut, kann man erneut ganz leicht so einige Flugzeuge verlieren!

Immer schön die Instrumente im Auge behalten
Das schöne in diesem Spiel ist übrigens die Schadensdarstellung. Zwar sieht man keinen Schaden an den Flugzeugen selber, aber es gibt auch keine richtige Energie- bzw. Lebensleiste. Man sieht am oberen Rand des Bildschirms eine lange Leiste mit einigen Flugangaben, welche mit diversen Grafiken und Aufschriften ausgeschmückt wurden. So hat man einen Kompass, eine Höhen- und Geschwindigkeitsanzeige sowie Öl- und Kerosinanzeigen. Wenn man getroffen wird, bekommt diese Leise Einschusslöcher. Und je nachdem, wo man getroffen wird kann man erahnen, ob das Flugzeug noch etwas aushält oder kurz vor dem Absturz ist. Wenn zum Beispiel die Höhenanzeige mehrmals durchlöchert wird, so ist das nicht so schlimm. Wenn aber das Öl einen Treffer bekommt, verliert man immer weiter Öl, bis das Flugzeug abstürzt. Bei Einschüssen in den Tank kann man sogar explodieren oder verliert sehr schnell dermaßen viel Treibstoff, dass man nicht mehr weiterfliegen kann und ebenfalls abstürzt.

Multiplayer
Das Spiel lässt sich komplett auch zu zweit spielen, wobei man allerdings nicht im selben Team sein kann. Ein Spieler muss die USA und ein anderer Spieler Japan spielen. Das Ganze läuft im Splitscreenmodus ab, welcher übrigens auch für den Singleplayermodus gilt, da man hier im unteren Bildschirm sehen kann, wie die KI seine Flugzeuge steuert.

Leider ist der Kampfverlauf ein wenig langweilig, zumindest optisch. Die Flieger sehen zwar ganz ordentlich aus, aber da man ja über dem Pazifik kämpft, sieht man während der Kämpfe im Grunde nichts anderes als Wasser, Wasser und noch mehr Wasser.Die einzige Abwechslung sieht man nur beim Kampf gegen einen Schiff oder eine Einrichtung wie eine Brücke, da man dann natürlich entsprechend das Schiff bzw. die Brücke sieht.

Besonderes:
Der Einzelspielermodus läuft ebenfalls im Splittscreen ab!


BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik ist eigentlich ganz nett, aber bei einigen Modi wie beim Tiefflug auf ein Schiff doch zu grob aufgelöst. Bei normalen Angriffen sieht man meist nichts anderes als den Himmel, viel Wasser und manchmal das Schiff. Viel wird hier leider nicht geboten, aber wenigstens sehen die Flugzeugmodelle ganz gut aus.

Sound:
Der Sound ist zweckmäßig und klingt manchmal leicht dumpf. Die Einschuss-Geräusche hören sich aber gut und knackig an. Außerdem gibt es sogar eine Sprachausgabe mit einfachen Wörtern wie "Pull Up", wenn man beispielsweise zu nah am Wasser fliegt.

Musik:
Die Musik ist gelungen und passt richtig gut in das Kampfgeschehen, auch wenn sie sich eher wie bessere 8-Bit NES Stücke anhören sollten. Leider gibt es nur sehr wenige Stücke.

Gameplay:
Die Steuerung ist einfach und simpel. Leider fliegt man nur in einer Ebene, also vorwärts sowie auf und ab. Natürlich kann man sich auch im Kreis drehen, aber komplexere Manöver wie ein Looping sind leider nicht möglich.

Dauerspaß:
Man kann das Spiel gut für zwischendurch spielen, vor allem zu zweit macht es Spaß. Alleine dagegen ist es ein wenig monoton.

Fazit:
Carrier Aces ist sicherlich kein Spiel, dass man unbedingt haben muss. Aber wer gerne mit einem Kumpel zocken möchte und dazu ein Faible für Kampfflieger hat, der kann dieses Spiel ruhig mal testen. Enttäuscht wird man nicht sein, aber man sollte auch nicht gerade viel erwarten.

Wertung

Grafik 5
Sound 5
Musik 7
Gameplay 6
Dauerspaß 6
Gesamtwertung 5.8