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Choplifter 3

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Info

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Autor Ark
Genre Action, Shooter
Größe 4 MBit
Publisher Ocean
Entwickler Beam Software
Spieler 1
Level 15 Level, in 4 Sektoren unterteilt
Schwierigkeitsgrad mittel
Features Passwortsystem
Vergesst Rambo, ihr seid als Pilot der wahre Held!
Choplifter ist ein Spiel, bei der ihr als Helikopterpilot Kriegsgefangene befreien, aufsammeln und sicher zur eigenen Basis fliegen müsst. Klingt eigentlich ganz simpel, oder etwa nicht?

Der Krieg ist hart!
Natürlich schaut der Gegner nicht tatenlos zu, während man diese Soldaten rettet. So wird der Spieler von diversen Gegnern angegriffen, die je nach eingesetzter Waffe unterschiedlich stark sind. Da sind einmal normale feindliche Soldaten, die einen mit einem Gewehr beschießen, was natürlich nicht sonderlich viel Schaden am Hubschrauber anrichtet. Doch wenn die mit einem zielsuchenden Raketenwerfer kommen, dann sieht die Sache schon anders aus. Neben Soldaten gibt es auch Geschützstellungen unterschiedlicher Stärke, Raketenstellungen, Jeeps mit Maschinengewehren, Panzer und auch feindliche Hubschrauber oder sogar Jets.

Der Hubschrauber des Spielers ist natürlich auch nicht unbewaffnet. Die Standartwaffe ist das Bordgeschütz, was zwar nicht sonderlich stark ist, aber man dafür unendlich Schuss davon hat. Zudem kann man in Kisten, die abgeworfen werden und mit Fallschirm zur Erde gleiten, stärkere Waffen wie Bomben, ungelenkte oder zielgesteuerte Raketen finden. Es gibt auch Abwehrmaßnahmen wie Täuschkörper oder kurzzeitige Unverwundbarkeit.

Und falls man einmal zu viel Schaden genommen hat, kann man den Hubschrauber in einer speziellen Landeplattform reparieren lassen. Zwar nicht ständig, doch es für zwei komplette Reparaturen reicht es meist aus.

Strategisch vorgehen
Wie gesagt besteht das Ziel darin, Gefangene Soldaten zu befreien. Man erfährt vor Missionsbeginn immer, wie viele Soldaten man zur Basis zurückfliegen muss, um das Level abschließen zu können. Meist gibt es jedem Level aber mehr Soldaten als benötigt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens kann es sein, dass man mit befreiten Soldaten abgeschossen wird. Diese Soldaten sterben natürlich, hat man schließlich mehr Soldaten verloren als das man das Level abschließen könnte, ist die komplette Mission gescheitert und man muss von vorne beginnen.
Außerdem gibt es Bonuspunkte, wenn man sämtliche Soldaten findet. Nun ist es aber so, dass das Level beendet wird, wenn man die erforderliche Anzahl an Soldaten absetzt. Daher sollte man, möchte man die Bonuspunkte bekommen, immer beachten, dass der letzte abgesetzte Soldat nicht zum Abschluss der Mission führt und mindestens einer noch verbleibt, damit man ihn zusammen mit dem ganzen Rest auf einmal abladen kann.

Die Soldaten findet man an unterschiedlichen Orten. Entweder laufen sie im Feindesgebiet frei herum und müssen „nur“ aufgesammelt werden; mal sind sie in Hütten, die man erst einmal kaputtschießen muss oder sie werden von feindlichen Soldaten bewacht. Es ist zwar nicht möglich, die eigenen Leute durch eigenen Beschuss umzubringen, aber es gibt Situationen, wo man ausversehen die geretteten Soldaten ausradieren kann. Manchmal findet man eine Leiter, die man aus dem Hubschrauber herunterlassen kann. Wenn ein Soldat nun an der Leiter klettern und man die Leiter wieder einzieht, bevor der Soldat den Hubschrauber erreicht hat, dann fällt dieser wieder runter uns stirbt.

Abwechslungsreiche Level
Auch wenn man im Kern jedes Level gleich spielt und man immer nur Soldaten retten muss, so spielt man wenigstens an grafisch abwechslungsreichen Orten. Es gibt einen Dschungel, das Meer, die Wüste und die Stadt. Jedes Gebiet besteht aus vier Level, wobei man im letzten Level einer Region einen Obermotz besiegen muss, die manchmal je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad echt harte Brocken sein können.

Besonderes:
Das Spiel hat ein einfaches Passwortsystem.


BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik der einzelnen Level sowie der Objekte wie Feinde und Hubschrauber sind sehr nett gezeichnet worden und es gibt eine Menge Details zu entdecken. Beim höherem Gegneraufkommen und der daraus resultierenden Anzahl der Schüsse auf dem Bildschirm kann das Spiel aber anfangen, ein wenig zu ruckeln.

Sound:
Die Soundeffekte hören sich gut an, jede Waffe hat seinen eigenen Sound. Die Explosionen hätten aber knackiger sein können.

Musik:
Der Soundtrack ist toll komponiert worden, geht leider ein wenig unter wegen der manchmal hektischen Spielweise und den Soundeffekten.

Gameplay:
Die Steuerung des Helikopters ist sehr einfach und genau, zudem kann man fast überall landen. Man kann auch die Belegung des Joypads auswählen. Das Spielsystem ist einfach, wird aber mit der Zeit immer fordernder, allerdings gibt es keine wirklich unfairen Stellen, zumal man auch genug Waffen findet. Einzig die Endbosse können manchmal nervig sein.

Dauerspaß:
Choplifter III ist ein schönes Spiel, das durchaus Spaß macht. Schade, dass es nur vier verschiedene Regionen sind, aber dafür enthält fast jede Region vier Level, was zusammen 15 Level ergibt.

Fazit:
Choplifter III gehört zu den guten Spielen unter den zahlreichen, meist aber eher mittelmäßigen, Actionspielen und ist somit durchaus einen Blick wert. Toll ist auch, dass man das ganze Spiel nicht in einer einzigen Sitzung durchspielen muss.

Wertung

Grafik 8
Sound 8
Musik 8
Gameplay 9
Dauerspaß 8
Gesamtwertung 8.2