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Disney's Beauty and the Beast

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Info

Autor Webmaster
Genre Jump and Run, Action
Größe 8 MBit
Publisher Hudson Soft
Entwickler Probe Entertainment Limited
Spieler 1
Schwierigkeitsgrad 2
Features Continue
Das Spiel:

Dieses Jump'n Run versucht sich an der Thematik des gleichnamigen Disney Zeichentrickfilmes zu Orientieren. So steuert man das Biest in vier Kapiteln zuerst durch die Schloßhallen, dann durch den Wald, danach gibt's ein kleines "Bonuslevel", indem man Schneebälle fangen muß, danach kommt die Bibliothek und Kapitel vier ist der Turm.

Gut. Sehr viel von der Handlung kommt jedoch nicht rüber. Ein Bild, und vier Zeilen Text vor jedem Level ist alles, was man von der Geschichte zu sehen bekommt. Bekannte Charaktere habe ich auch keine zu Gesicht bekommen. Der lebende Kerzenleuchter (Erwartet jetzt nicht, daß ich den Namen kenne, denn es ist schon sehr lange her, daß ich den Film gesehen habe.), und die Uhr, die Kaffeekanne, und die Tasse sieht man. Jedoch sind sie nicht handlungsrelevant. Und natürlich Belle und das Biest.

Nun aber zum Spiel. Das Biest kann laufen, springen und an manchen Wänden hochklettern. Gegner erledigt man indem man mit der riesigen Pranke des Biestes zuschlägt, oder auf die Gegner springt. Des weiteren kann das Biest noch brüllen. Dies friert die Gegner ein, aktiviert jedoch auch eine schwebende Plattform. Drückt man während eines Sprunges das Steuerkreuz nach unten, stampft das Biest beim Aufkommen auf den Boden, und die Erde bebt, was hin und wieder ein Item erscheinen läßt.

Es wurde versucht die Level abwechslungsreich zu gestalten. Ziel jedes Levels ist es den Ausgang zu finden, der als "Portal" dargestellt wird. Die Level scrollen meist in alle Richtungen, da man entweder in einem Gebäude ist, und mehrere Stockwerke hoch/runtergehen muß, oder in der Fauna von Baum zu Baum hopst. In einem Level muß man auch versuchen, so schnell wie möglich von Plattform zu Plattform einen Turm hochzuspringen, da von unten die Stacheln kommen. Ich muß sogar sagen, daß das Spiel in Sachen Leveldesign nicht schlecht ist. Die Level sind doch abwechslungsreich, aber simpel gestaltet, so daß es unmöglich ist sich zu verlaufen, oder versuchen muß eine alternative Möglichkeit zu finden.

Problematisch wird das ganze jedoch, weil das Biest etwas träge ist. Man benötigt beispielsweise einen Anlauf um weit zu springen. Wenn man einer Mauerkante zu nahekommt, beginnt das Biest mit den Armen zu wedeln, und fällt dann runter. Während es sein Gleichgewicht hält kann man dann noch einmal gegenlenken, um wieder richtig auf die Mauer zu springen. Dieser Sprung geht dann aber manchmal in einen Gegner, der den Spieler in die Schlucht wirft. Hin und wieder bekommt man auch einmal ein Schlümpfemäßiges Schätzewodieplattformistundspringeinsleere geboten, aber zum Glück nicht allzu oft. Besonders auffällig war, daß Kapitel 1 und 2 recht schwer und mit nervigen Situationen (Am Ende eines Sprunges wartet ein Gegner, dem man nicht ausweichen kann.) gespickt waren. Kapitel drei und vier erlaubten dann doch richtige flotte Hüpfereien, die sehr viel mehr Spaß machten als die vorherigen Levels. Jedoch kamen dann im vierten Kapitel viele, die mein Biest nicht überlebt hat. Ich habe jetzt aber keinen Bock es noch einmal zu versuchen.

Die Endgegner zu besiegen erfordert etwas Geschick, schwer sind sie aber keinesfalls. Das hat mir gefallen. Genervt haben mich wirklich die ersten zwei Kapitel, da man hier wieder Punktgenau springen mußte. Ähnlich wie in Schlümpfe, nur nicht so extrem. Es fällt auch auf, daß man mit etwas Geschick in jedem Level ein Leben findet, was den Verlust eines Lebens nicht so dramatisch macht. In einem Level gibt's sogar zwei Leben, was bedeutet, daß man sich theoretisch unendlich viele Leben holen.

Die Grafik ist für SNES-Verhältnisse nicht so toll. 70 % der Level sind Stockfinster, und man muß sich manchmal wirklich anstrengen etwas zu erkennen. Man verflucht die Grafiker nicht, aber ein Lob habe ich auch nicht für sie übrig. Durchschnitt eben.

Nett ist es, daß ich eine Melodie aus dem Film wieder erkannt habe, oder zumindest ausschnitte, die in ein anderes Lied eingebunden waren. Die Musik dudelt eben nett neben dem Spiel her. Die Sounds sind Okay. Man hat sich etwas Mühe gegeben, den verschiedenen Gegnern einen Sound zu verpassen, der sich auch nach dem jeweiligen Tier anhört. Der Sound geht in Ordnung.

Empfehlen kann ich das Spiel Leuten, die Filmumsetzungen kaufen. Ich halte es persönlich für etwas schwer, aber durchaus gut spielbar. Auch jetzt ziehe ich wieder den Vergleich zu Schlümpfe 2. Obwohl die Schlümpfe mit Paßwort und schöner gezeichneten Leveln aufwarten, bietet die Disneyfilmumsetzung doch das bessere Gameplay, und etwas mehr Niveau. Trotzdem ist das Game noch sehr weit von einem guten Titel entfernt.

Spielmodi, Besonderheiten und Powerups:

Am Anfang kann man entscheiden wie viele Continues man haben will, und ob man in "Normal" oder "Schwer" in das Abenteuer zieht. Mehr gibt's nicht.

An Items findet man das Standartrepertoire eines Jump'n Runs. Das Rosenblatt gibt verlorene Zeit wieder, das Herz ein neues Leben, und der Spiegel, der doch etwas besonderes ist, überfliegt einen Teil des Levels, so daß man sieht wie das weitere Level verläuft. Jedes dieser Items gibt außerdem Punkte, und bei 50000 Punkten gibt's ein neues Leben.

Neben diesen Items findet man auch Bücher. Das rote Buch macht unverwundbar, das blaue Buch läßt die Gegner nach einem Brüller länger einfrieren, das Lila Buch schenkt verlorene Lebensenergie zurück, das orange Buch verleiht dem Biest eine höhere Schlagkraft, und das grüne Buch ist der Zwischenspeicherpunkt in der Mitte eines jeden Levels.

Wertung

Grafik 5
Sound 5
Musik 7
Gameplay 6
Dauerspaß 5
Gesamtwertung 6