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Earthworm Jim 2

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Autor Ark
Genre Jump and Run, Action
Größe 24 MBit
Publisher Virgin Interactive / Playmates Interactive
Entwickler Shiny Entertainment
Spieler 1
Level 11
Schwierigkeitsgrad mittel
Features -
Mit Earthworm Jim 2 geht der Rinderwahnsinn weiter. Diesmal hat das Spiel noch mehr Animationen, aber auch noch mehr verschiedene Spielvarianten zu bieten.

Die Story ist im Prinzip wieder die selbe. Jim versucht Prinzessin What's Her Name (so heißt sie tatsächlich) zu retten. Die Reise geht mal wieder über verschiedene, mehr oder weniger verrückte Level. Diesmal ist Jim allerdings nicht alleine unterwegs. In seinem Anzug ist noch ein Freund von ihm mit dabei, Snot. Snot ist ein grünes, schleimartiges Wesen, mit der Jim sich an bestimmten Plattformen schwingen kann. Außerdem kann Snot als Fallschirm benutzt werden, mit der Jim langsam zu Boden gleiten kann, ähnlich wie es beim Helikopter-Kopf im ersten Teil der Fall war.

Da steckt der Wurm drin

Das Spiel spielt sich wie der Vorgänger. Während man zu Beginn ganz normal anfängt und sich schießend und springend zum Ende des Levels durchschlägt, spielt man auch diesmal dazwischen recht schräge Level. So reitet man in einem Abschnitt auf Jims Raketengleiter und spielt dieses Level ähnlich wie einen Shooter und muss zudem einen Ballon mit TNT bis zum Ende des Levels befördern. In einem anderen Level ist Jim als eine Art Salamander verkleidet und versucht, flatternd durch den Level zu kommen. Allerdings lauern hier an allen Wänden so genannte Villi, bei denen man viel Energie verliert, sollte man sie berühren.
Apropos Energie verlieren: Man sieht am oberen linken Bildschirm Jims Kopf und eine Prozentzahl, die wie im Vorgänger Jims Lebensenergie darstellt. Diese kann durch das Einsammeln von diversen Items wie Sandwiches auf über 100% gebracht werden. Der Kopf von Jim hat übrigens bei einem Treffer eine sehr witzige Animation. Des weiteren gibt es da ein Level, wo man auf Steaks rumläuft und sich vor Gabeln, Trinkhalmen und einem Salzstreuer, der einen ständig verfolgt, in Acht nehmen muss.

Eigenartige, brutale Level
Ein Level, welches insgesamt drei mal vorkommt (Puppy Love), muss hier besonders erwähnt werden, da diese Abschnitte echt in sich haben. Hier wirft der Bösewicht Psy-Crow, Jim's Erzfeind, niedliche rosa Hundewelpen aus dem Fenster. Jim muss versuchen, sie alle mit einem riesigen Marshmallow abzufangen und sicher zu Peter Puppy, einem niedlich aussehendem Hund, zu befördern, der auf der anderen Seite auf einem Dach wartet und die Welpen auffängt. Sollte man vier von ihnen fallen lassen, wird Peter sauer und verprügelt Jim, worauf man einen ganzen Batzen Energie verliert (so ähnlich wie in Earthworm Jim 1, wo man in einem Level Peter zu seiner Hütte begleiten und darauf aufpassen musste, dass ihm nichts geschieht, da er sonst rasend wurde und Jim verprügelt hat). Jedes dieser Level hat vier Runden und sie werden immer schwieriger. Hier ist das Timing, wann man springt oder wendet, sehr wichtig, wenn man die Welpen nicht fallen lassen möchte.

All diese seltsamen Level bringen zwar viel Abwechslung und sind auch für den einen oder anderen Lacher gut, allerdings stören zwei Faktoren erheblich. Zum einen gibt es deswegen zu wenige klassische Plattformer-Level, wo man einfach nur springt und schießt. Zum anderen sind einige dieser Level echt Bockschwer und man hat das Gefühl, eher ein Spiel wie Battletoads zu spielen, welches ja ebenfalls ziemlich seltsame Level zu bieten hat.


Besonderes:
Da auch in diesem Spiel keine Passwörter gibt, kann man wieder eine ganze Menge an verschiedenen Cheats eingeben, darunter auch Levelcodes um sich zu bestimmten Leveln zu teleportieren.

BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik war schon im ersten Teil super. Viel hat sich im Nachfolger zwar nicht getan, aber das ist auch nicht nötig bei der guten Grafik. Die Hintergründe sehen absolut Top aus. Einzig und allein Jim's Animation beim Stehen ist ein wenig seltsam geraten, er wirkt so hektisch und hibbelig. Im ersten Teil hatte er einen cooleren Stand. Aber alles in allem kann sich das Spiel sehen lassen.

Sound:
Die Sounds sind witzig und passen absolut zum Spiel.

Musik:
Die Musik ist wieder grandios, allerdings gibt es zu wenige Originalstücke, da die meisten Stücke bekannte Musikstücke aus der klassischen Musik sind. Allerdings passen sie sehr gut zum Spiel.

Gameplay:
Das Gameplay ist gegenüber dem ersten Teil ein wenig verbessert worden. Jim lässt sich genauer Steuern, auch wenn das Hängen an einigen Kanten etwas fummelig geraten ist. Leider kann man noch immer nicht gleichzeitig springen und dabei schießen, was recht nervig sein kann. Toll ist, dass es diesmal eine große Anzahl an verschiedenen Waffen gibt.

Dauerspaß:
Man hat viel Spaß mit dem Spiel, allerdings gibt es einige Abschnitte die manchmal frustrieren können. Aber auch dieses Spiel ist nicht allzu lang geraten, ein paar (Plattformer)-Level hätten dem Spiel ganz gut getan.

Fazit:
Wer den ersten Teil mochte, wird mit dem zweiten Teil auch zufrieden sein, von den Leveln her gefällt mir persönlich zwar der erste Teil besser, aber das ist Geschmackssache. Auch hier gilt: Ein Blick lohnt sich auf alle Fälle.

Wertung

Grafik 10
Sound 8
Musik 9
Gameplay 8
Dauerspaß 8
Gesamtwertung 8.5