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Home Alone

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Info

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Autor Ark
Genre Jump and Run
Größe 8 MBit
Publisher THQ / Altron
Entwickler Imagineering Inc.
Spieler 1
Level 4
Schwierigkeitsgrad einfach bis mittel
Features nichts besonderes
KEVIN!
Ja, die „Kevin - Allein zu Haus“ Filme kennt wohl jeder. Sie sind, obwohl die Hauptrolle von einem kleinen Jungen gespielt wird, nicht unbedingt Kinderfilme, sondern einfach nur schöne und witzige Filme, die vor allem zur Weihnachtszeit Spaß machen. Und erfolgreich waren die Filme auch sehr, da war es ja wohl klar, dass sie auf diversen Konsolen als Spiel umgesetzt wurden,… leider… denn die Spiele sind sind der perfekte Beispiel dafür, wie Lizenzschrott aussieht!


Ziel in Home Alone ist es, die Wertsachen der Familie zu beschützen. Dazu sammelt man auf zwei Stockwerken und diversen Zimmern die Gegenstände ein, die entweder irgendwo rumliegen oder in Schränken, Schubladen oder sogar hinter Bildern versteckt sind und schmeißt sie durch einen Schacht in den Tresor herunter. In jedem Level müssen eine bestimmte Anzahl von Gegenständen eingesammelt werden, um den Schlüssel zum Keller zu bekommen, wo eben diese Gegenstände runtergeschmissen worden sind. Im Keller kommt dann ein kurzer Abschnitt, wo man Ratten oder Geistern ausweichen muss, wo man danach an den Tresor gelangt und der Level damit abgeschlossen ist. Ab dem zweiten Level muss zudem ein Endgegner wie eine Spinne, ein Geist oder eine Ratte besiegt werden, in dem man einige Steine auf sie fallen lässt. Dummerweise haben weder die ersten noch der letzte Endgegner nichts mit den Banditen aus dem Film zu tun.

Kevin‘s Fallen?
Im Haus sind, wie im Film, diverse Fallen aufgestellt, womit man sich gegen die Banditen wehren kann. So gibt es Farbeimer, die runtergeschmissen werden können um einen darunterliegenden Banditen aus dem Weg zu schaffen. Es gibt auch Stachelfallen auf dem Boden, mit denen man sich allerdings auch selbst verletzen kann. Kevin kann sich auch mit diversen Waffen wehren wie eine Wasserpistole, Schleudersteinen, Baseballbällen oder dem aus dem Film bekannten Luftgewehr. Allerdings lassen sich die Gegner mit diesen Waffen nicht eliminieren, sondern nur ganz kurz aufhalten. Denn sie Bücken sich lediglich bei einigen Treffern vor Schmerzen, so dass man dann über ihnen hinweg springen kann. Die Banditen sind Harry und Marv aus den Filmen, allerdings lungern im Haus auch andere dubiose Gestalten rum.

Wenn man von einem der Banditen getroffen wird, verliert man einen Lebenspunkt. Nach drei Treffern verliert man ein Leben. Die Energie kann man durch Kekse wieder auffüllen. Außerdem kann man Pizzascheiben sammeln, und wenn man genug gesammelt hat, bekommt man ein Leben.

Wenn das Spiel anders ist als der Film
Das Spiel hat praktisch kaum etwas mit dem Film zu tun, außer dass man sich in dem großen Anwesen der Familie McCallister‘s befindet . Man läuft in diesem Haus herum und sammelt die Wertsachen ein, wobei nur im ersten Level richtige Wertsachen wie Juwelen, Kerzenhalter etc. gesammelt werden. Im zweiten und dritten Level sammelt man diverse Spielzeuge ein und im letzten Level,... wie auch immer man darauf kommt,... Haustiere wie Salamander, Katzen, Vögel oder sogar springende Frösche, welche man allesamt natürlich ebenfalls einfach durch den Müllschacht in den Tresor runter in den Keller befördert! Daneben weicht man einigen Banditen aus. Nach vier kurzen Leveln ist das Spiel schon vorbei, man sieht eine kurze Endsequenz mit einem nachfolgenden Game Over Bildschirm und den High Score. Das Spiel ist sogar so kurz, dass man es in unter einer Stunde durchspielen könnte, wenn man die Geduld dafür hat, solange am Stück bei einem grottenschlechten Spiel zu bleiben.

Besonderes:
Eigentlich gibt es nichts besonderes zu diesem Spiel zu sagen. Es ist halt eine ziemlich simple und langweilige Filmumsetzung, der vermutlich für viele enttäuschte Kinder auf dem SNES gesorgt hat, weil die Filme so cool waren und sich viele Kinder damals gewünscht hatten, wie Kevin zu sein.

BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik ist zweckmäßig und reicht für das Spiel aus, man sollte eben nicht viel erwarten. Weder von den Animationen noch von den Hintergründen her.

Sound:
Der Sound ist unterster Durchschnitt bis sogar richtig schlecht. Es klingt ein simples Läuten bei einsammeln von Gegenständen oder man hört ein kratziges Stöhnen der Gegner bei Treffern. Alles in allem nichts Besonderes.

Musik:
Die Musik gehört zu den besseren Aspekten im Spiel. Da ein paar der Originalstücke aus dem Film in leicht abgewandelter Form übernommen wurden, klingen diese Stücke des Meisterkomponisten John Williams ziemlich gut, allerdings gibt es nicht gerade viel Auswahl.

Gameplay:

Die Steuerung von Kevin ist erstaunlicherweise ganz in Ordnung. Aber das macht das Spiel auch nicht gerade besser, da das Spielprinzip sehr langweilig ist. Jedes Level sieht ähnlich aus, man sammelt Gegenstände und bekämpft nicht ernstzunehmende Endgegner. Nach vier kurzen Leveln ist das Spiel schon vorbei.

Dauerspaß:
Spaß macht das Spiel eigentlich kaum. Vielleicht werden sich einige Kinder kurzfristig damit vergnügen können, aber das ziemlich langweilige Spielprinzip kann nicht mal Kevin-Fans begeistern.

Fazit:
Kevin ist ein typischer Lizenzschrott, dass sich wenigstens gut steuern lässt. Abgesehen von der Musik ist das Spiel einfach nur mieser Durchschnitt und nicht das Geld Wert. Es lohnt sich höchstens für diejenigen, die einfach nur SNES Spiele sammeln möchten.

Wertung

Grafik 4
Sound 3
Musik 7
Gameplay 4
Dauerspaß 3
Gesamtwertung 4.0