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Prince of Persia

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Autor Ark
Genre Jump and Run, Action
Größe 8 MBit
Publisher Konami
Entwickler Arsys Software Inc.
Spieler 1
Level 20
Schwierigkeitsgrad mittel
Mit Prince of Persia erschien 1989 ein Spiel, der damals trotz der noch begrenzten grafischen Möglichkeiten glänzte, da es ziemlich realistische und gut aussehende Bewegungsabläufe der Spielfigur hatte. Angefangen bei Apple II über DOS Computer und Commodore 64 kam das Spiel 1992 auch für den SNES heraus.

Die Geschichte spielt sich in Persien ab. Im Spiel spielt man einen namenlosen Mann, der in die Prinzessin verliebt ist. Der Sultan des Landes führt gerade Krieg und ist im Ausland, daher gelangt der Wesir Jaffar immer mehr an die Macht. Damit er endgültig den Thron besteigen kann muss er die Prinzessin heiraten und zwingt diese, ihn zu heiraten. Der namenlose Liebhaber der Prinzessin wird daraufhin in den Kerker geworfen. Ab diesem Zeitpunkt hat der Spieler zwei Stunden (in Echtzeit), den Kerker und die Palastgewölbe zu entkommen, sich durch den Palast zu kämpfen und anschließend Wesir gegenüber zu treten, sowohl um ihn zu besiegen als auch somit die Hochzeit zu verhindern.

Im Grunde ist das Spiel ein Geschicklichkeitsspiel. Denn die meiste Zeit über muss man sich an Mauern hochziehen oder über Abgründe springen. Doch genau hier liegt die Herausforderung. Wenn man zu früh abspringt kommt man nicht über einen größeren Abgrund und stürzt in den Tod. Springt man zu spät, kann man eventuell auf der anderen Seite nicht schnell genug stoppen und stürzt, wenn es eine enge Stelle ist, möglicherweise einen anderen Abgrund hinunter. Darüber hinaus gibt es diverse Todesfallen wie Stacheln oder Steine, die einen Zerquetschen können. Einige der Fallen kann man umgehen wenn man an ihnen langsam vorbeiläuft. Bei einigen anderen muss man aufpassen, rechtzeitig abzuwarten und danach weiterzugehen, wenn man nicht zerquetscht oder zerfleischt werden möchte.

Neben diesen Sprungeinlagen sind überall diverse Gegner verstreut. Hier zieht die Figur automatisch den Schwert (den man natürlich erst einmal finden muss) heraus und stellt sich dem Kampf. Der Kampf ist im Grunde recht simpel. Man muss schauen, ob man lieber blockt oder angreift, denn wer die ganze Zeit nur angreift hat wenig Chancen, da der Feind dann blocken, aber auch kontern wird. Die meisten Gegner sind Menschen mit verschiedenen Lebensenergien, die man im unteren Bildschirm sehen kann. Je weiter man kommt, desto bessere Gegner trifft man. Es gibt hin und wieder auch Skelette, die nicht getötet werden können. Die muss man zwar ganz normal bekämpfen, allerdings stehen sie nach einiger Zeit wieder auf.

So muss man in jedem Abschnitt bis zum Ausgang schaffen, um weiter zu kommen. Allerdings lohnt sich es, den ganzen Level komplett zu erkunden, damit man die Urnen findet, mit denen man seine maximale Lebensenergie immer um eins erhöhen kann. Die Level sind grafisch schön düster gemacht. Alle paar Level kommt man in andere Abschnitte, da man im Palast immer höhere Etagen erklimmt. So spielt man am Anfang im Kerker, kommt später in Höhlen, noch später in schön dekorierte Bereiche des Palastes bis hin zu den Außenmauern. Am Ende spielt man natürlich im Raum des Wesirs.

Das schwierigste am Spiel ist zum einen die Zeit, da das Spiel innerhalb von zwei Stunden durchgespielt werden muss. Zum Glück gibt es nach jedem Abschnitt ein Passwort, so dass man das Spiel nicht am Stück spielen muss.

Besonderes:

In den ersten Versionen des Spieles musste das Spiel sogar in nur einer Stunde gespielt werden. Außerdem wurde die Zeit nicht zurückgesetzt, wenn man gestorben ist. Das bedeutet, dass man zwar unendliche Leben hatte, aber je mehr man starb, desto schwieriger wurde es, den Zeitplan einzuhalten.

BEWERTUNG:

Grafik:
Die Stärke der Grafik liegt in den Animationen der Charaktere. Die Lauf- und Springbewegungen sowie die Schwertkämpfe sind hervorragend animiert und sehen realistisch aus. Die Umgebung mit dem düsteren Setting passt zum Spiel.

Sound:
Viel Sound wird im Grunde nicht geboten. Man hört einige Schalter, wenn man auf sie drauf tritt, diverse Fallen und das klirren von Schwertern. Alles in allem zwar gut, aber nichts besonderes.

Musik:
Die Musik ist orientalisch eingehaucht und passt damit sehr gut zum Spiel. Die Stücke hören sich allesamt gut an.

Gameplay:
Man muss sich am Anfang an die Steuerung des Helden gewöhnen und wird mit Sicherheit sehr viele Tode sterben. Das kann vor allem in Situationen, wo man per Schalter eine Gittertür öffnet und dann schnell zu dieser Tür rennen muss (dabei natürlich Abgründe überspringend), ziemlich nerven. Daher hat Prince of Persia einen recht schlechten Ruf bei einigen Spielern.

Dauerspaß:
Jeder Level bringt neue Herausforderungen mit sich, so dass ein wenig Abwechslung geboten wird. Es gibt insgesamt 20 Level, so dass man eine Weile mit ihnen beschäftigt sein wird.

Fazit:
Prince of Persia könnte man mit Flashback vergleichen, zumindest was die Steuerung angeht. Viele kommen damit zwar nicht sehr gut zurecht, aber es ist ein Spiel, dass durchaus spaß machen kann, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat. Es ist zwar kein Spiel dass man unbedingt haben muss, aber ein Blick könnte man durchaus riskieren.

Wertung

Grafik 7
Sound 6
Musik 8
Gameplay 7
Dauerspaß 7
Gesamtwertung 7.2