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Rex Ronan - Experimental Surgeon

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Info

Autor Ark
Genre Action, Andere
Größe 4 MBit
Publisher Health Hero Network / Raya Systems
Entwickler Sculptured Software
Spieler 1
Level 9
Schwierigkeitsgrad mittel
Zigaretten sind nach dem Alkohol wohl die größten legalen Suchtmittel der Menschheit, dadurch ist es kein Wunder, dass trotz der vielen Tabak-Werbung auch viel versucht wird, die Menschen davon abzubringen. Da man Erwachsene eher weniger dazu bewegen kann von etwas los zu lassen, versucht man mit Rex Ronan die Kinder auf spielerische Weise davon zu informieren, was Rauchen einem Körper alles antun kann.

In diesem Lernspiel geht es um Dr. Rex Ronan, einen experimental-Chirurgen, der das Leben von Jake zu retten versucht. Jake hat praktisch alles, was man sich im Leben wünschen kann: Eine Frau, ein Kind und ein Haus in der Vorstadt. Er ist ein erfolgreicher Verkäufer in der Tabak-Firma Blackburn. Alles hätte so schön sein können, hätte er nur nicht schon mit 15 Jahren angefangen zu rauchen. Nun liegt Jake im Sterben, da sein Körper vom Tabak zerstört ist. Seine letzte Hoffnung ist Dr. Rex Ronan, der sich mit einer Maschine auf mikroskopische Größe verkleinern lassen kann. Damit dringt er in Jakes Körper ein um dort auf verschiedenen Ebenen den Schaden zu beheben. Neben der Krankheiten gibt es im Körper von Jake aber noch eine weitere Bedrohung, allerdings für Dr. Rex. Die Tabak Firma weiß dass Jake von seinen Leiden erzählen wird und damit der Firma großen Schaden anrichten könnte. Also sendet sie mikroskopische kleine Roboter in Jakes Körper, die Dr. Rex aufhalten sollen.

So fängt der Spieler als Dr. Rex im Mund von Jake an, wo zuerst die Zähne vom Teer befreit werden sollen. Dabei hat man eine Art Laserstrahl, mit der man diesen Teer lösen kann, aber auch die Feinde bekämpfen kann. Man findet gelegentlich Waffen Upgrades oder auch Energie. Nach dem Mund geht es weiter durch eine Blutader zu den Lungen, den Alveolen (Lungenbläschen) und dem Herzen. Auch wenn jedes Level anders aussieht spielt sie sich ziemlich ähnlich. Man befreit Teer und krebserregende Zellen und bekämpft nebenbei die Roboter. Zwischen den einzelnen Körperregionen reist man mit einem Raumschiff durch eine Blutader, in der aber ebenfalls Krankheitserreger sind, die bekämpft werden müssen, diese Abschnitte sind allerdings recht kurz, bringen aber wenigstens etwas Abwechslung. Am Ende gelangt man zum Gehirn, um die süchtig machenden Substanzen zu bekämpfen. Dieses Level ist allerdings sehr lange ausgefallen und ist eher langweilig, da es nichts neues bietet. Einen Endgegner gibt es nicht, dafür ein kleines Ending in Form von Zeitungsausschnitten und anschließend die Credits.

Die Steuerung des Spieles ist hakelig und ein wenig ungenau. Sprünge können dadurch extrem nervig werden. Die Kollisionsabfrage ist nicht besonders gut, manchmal wird man von einer Laserkugel getroffen, die weit weg war oder man gar nicht erst gesehen hat. Die Steuerung des Schiffes ist besser ausgefallen.

Das Spiel zeigt eigentlich recht gut, was Rauchen alles bewirken kann. Ob es Kinder auch wirklich abschreckt oder diese sich mehr um die Action im Spiel freuen, ist eine andere Sache. Da dieses Spiel sich im Gegensatz zu anderen Lernspielen doch eher wie ein richtiges Spiel anfühlt und sich auch so spielt, wird es auch so getestet.

Besonderes:
Die Entwickler haben auch weitere Lernspiele für den SNES entwickelt. Da gibt es z.B. Captain Novolin, welches für Diabetiker gedacht ist oder Bronkie the Bronchiasaurus für Kinder mit Asthma.


BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik ist okay, hat aber meist zu simple Sprites zu bieten. Aber es gibt auch einige Special-Effects wie Zoom und Schwenkeffekte beim Raumschiff-Flug.

Sound:
Die Soundeffekte sind ein wenig dumpf und wenig spektakulär, aber erfüllen ihren Zweck.

Musik:
Musikalisch macht das Spiel eine ordentliche Figur. Der Soundtrack hört sich bedrohlich und teilweise auch beklemmend an, immerhin muss man ja auch eine Krankheit besiegen.

Gameplay:
Die Steuerung ist hakelig und das Leveldesign langweilig. Man schießt Feinde ab und bekämpft Krankheiten. Die Raumschiff-Level bringen ein wenig Abwechslung. Alles in allen ist der Gameplay eher Durchschnitt, das viel Potenzial zu mehr gehabt hätte.

Dauerspaß:
Auch wenn die Level schlauchen (wegen der Länge und da sie sich alle sehr gleich spielen) können Kinder zumindest etwas damit anfangen. Der erste Level mit den Zähnen könnte auch für einige Lacher sorgen. Die anderen Körperabschnitte hätten spektakulärer ausfallen können.

Fazit:
Es ist kein Spiel dass man haben muss. Überhaupt ist es ja auch nur ein action-orientiertes Lernspiel, dass Kindern sowohl spaß machen kann als auch die Folgen von Zigaretten zeigen kann. Mit etwas mehr Mühe hätte aus dem Spiel noch ein besseres werden können, so bleibt es einfach nur unterer Durchschnitt und versinkt schnell in der Masse aller durchschnittlichen Spiele.

Wertung

Grafik 4
Sound 4
Musik 5
Gameplay 4
Dauerspaß 4
Gesamtwertung 4.2