Skyblazer
Screenshots
Klicken zum vergrößern.
Info
Forumdiskussion | Hier klicken |
Autor | Behemoth |
Genre | Jump and Run, Action |
Größe | 8 MBit |
Publisher | Sony Imagesoft |
Entwickler | Ukiyotei |
Spieler | 1 |
Level | 17 |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Features | Keine |
Ashura der Herrscher des Krieges wird von Raglan aufgefordert, seine Streitmächte heraufzubeschwören und die Oberwelt zu versklaven, um Raglans Herrlichkeit wiederherzustellen. Dazu entführt er die eine junge Zauberin Arianna; sie soll zur Sklavin seines Meisters werden. Sky, der Nachkomme des Zauberers Sky-Lord, versucht dies zu verhindern, ist aber zu schwach, um Ashura zu bekämpfen. Er wird besiegt und Ashura kann entkommen. Nachdem er bewusstlos wurde, wacht er in einen Schrein auf. Dort erzählt ihm ein alter Mann, dass Sky's Vorfahren unter Verlust ihres Lebens Raglan besiegt haben. Der junge Held möchte in deren Fußstapfen treten, doch anfänglich zweifelt der alte Mann an dessen Fähigkeiten. Er sieht sich aber bereit ihm zu helfen, nachdem Sky ihm durch seinen absoluten Willen, Ashura zu besiegen, überzeugt. Von nun an bereist Sky verschiedene Inseln, um seine Kampfkünste zu bereichern und Ashura als würdiger Gegner gegenüber zu treten. Zugegeben, Skybklazer hat keine innovatische Geschichte, die andere Spiele nicht auch schon aufgegriffen haben. Trotz dieser altbekannten Story ist Skyblazer ein SNES-Spiel, dass man gespielt haben muss. Die meist mittelöstlich gehaltene musikalische Untermahlung fließt passend in die genauso oriantalisch gehaltenen Level ein. Diese sind über eine Worldmap verbunden und ansehnlich designt.
Durch mehrere grafische Ebenen bekommen sie einen realistischen Touch, wenn sich z.B. Wolken von links nach rechts bewegen und Baumkronen im Wind wogen. Dazu sind die Level abwechslungsreich aufgebaut und man findet sich in immer anderen Gefilden wieder. Dazu gehören Wälder, Wüsten, Feuer-, Wassertempel, uvm. Besonders beeindruckend ist z.B. the Tower of the Tarolisk bei dem Sky an der Außenwand von Plattform zu Plattform springen muss und dessen Mauern sich im Inneren verschieben (bekannt aus Super Mario World). Die Rotation des Turmes dabei sieht leicht 3D-grafisch aus; ein bisschen mehr Detailreichtum wie bei den terranigmaschen Türmen wäre aber nett gewesen. Im Level „Sandrivers of Shirol“, welches durch die einzigartige Kulisse wohl eines der ansehnlichsten Level ist, kommt ein Teil der Spielmechanik besonders oft zum Einsatz. Sky kann sich nämlich an jeglichen Wänden festhalten und klettern. So muss er von einem zum anderen von den Sandfällen herunterfallenden Säulenbruchstücken springen, um nicht im Sand zu ersticken. Neben den Jump 'n' Run Leveln gibt es auch Passagen, in denen Sky fliegt. Um von Insel zu Insel zu reisen, muss Sky nämlich im Mode 7 - Modus über das Meer fliegen und kann dabei Kristalle einsammeln. Aufpassen sollte man, dass man nicht in eine Bombe fliegt, da das Bonusspiel sonst vorzeitig beendet würde. In den normalen Leveln hat Sky natürlich auch mit der Armee Ashuras zu tun. Diese Gegner sind passend orientalisch angehaucht oder orientieren sich an Mythen. So gibt es Drachen, die auf zwei Beinen laufen oder auch Flugmonster und fleischfressende Pflanzen.
Um sich zu wehren benutzt Sky seine Fäuste und Füße. Er beherrscht leider nur eine Kombo, die durch das dreimalige Drücken des Y-Knopfes ausgelöst wird. Mehr braucht man für die vielen verschiedenen Gegnertypen auch nicht, denn sie brauchen keine ausgefeilte Taktik um besiegt zu werden. Dies führt zu simplem Button-Smashing, welches auf Dauer langweilig wird und Gegner als eher lästig als herausfordernd wirken lässt. Dies aber wird nicht zuletzt durch die Bosskämpfe ausgeglichen. Diese gestalten sich sehr abwechslungsreich und taktitkreich. Zum Beispiel gibt es einen Gegner, bei dem man durch ein Loch in einer auf Sky zu kommenden Wand springen muss, um nicht zerquetscht zu werden. Nach dem erfolgreichen Kampf gibt es als Belohnung jeweils eine Magieattacke, welche Sky's Reportoire an Fähigkeiten erweitert. Insgesamt gibt es davon acht an der Zahl. Der Dragon Flash ist schon zu Anfang des Spiels mit dem X-Knopf zu aktivieren, wird aber im Laufe des Spiels immer nutzloser, weil schwächer. Dagegen sind der Comet Flash mit dem man größere Strecken über Lava, Stachelpfähle etc. zurücklegen kann, der Heilzauber und nicht zuletzt der Fiery Phoenix bis zum Schluss gern genutze Attacken. Natürlich brauchen die stärkeren Attacken auch mehr Magie und so muss man taktisch abpassen, wann welche Fähigkeiten nützlich sind. Damit Sky während seiner Reise nicht die Puste ausgeht, gibt es einige Items die ihn wieder auffrischen. Zum einen gibt es große und kleine Flaschen mit grünlicher Flüssigkeit, um seine Gesundheit wiederherzustellen; ähnlich kommen auch die Magietränke daher, welcher aber in orange gehalten sind. Daneben kann Sky kleine und große Kristalle einsammeln. Wenn er 100 zusammen hat, bekommt er ein extra Leben gutgeschrieben. Ein großer Kristall zählt so viel wie 10 kleine. Natürlich gibt es auch generelle 1-UPs, welche aber selten und gut versteckt sind. Bis auf diese werden alle anderen Items auch von Gegnern fallen gelassen. Um das Spiel nicht immer von Neuem beginnen zu müssen, kann man sich in den Schreinen des alten Mannes eine Reihenfolge von Symbolen an einer Steinwand anzeigen lassen; diese dienen als Passwortspeicher. Diese bestehen übrigens aus Dreick-, Viereck-, Kreis und X-Symbolen.
Besonderheiten:
Im Spiel gibt es eine versteckte Bonusstage, bei der man sich auf einem Boot befindet. Regelmäßig rauscht - in mal längeren, mal kürzeren Abständen - eine Welle über den Helden hinweg. Um nicht vom Boot gespült zu werden, muss man sich am Mast festhalten. Nachdem die Welle vorrüber ist, befinden sich entweder Gegner oder Items auf dem Schiff, welche man besiegen/einsammeln muss/kann, bevor die Welle erneut über das Boot zusammenbricht.
Bewertung:
GRAFIK:
Die Grafik ist für SNES-Standarts eine sehr gute und detaillierte. Sie ist im SNES-typischen Comicstil gehalten, wirkt aber nicht kindlich. Besonders beeindruckend sind die Leveldesignes und Hintergründe.
SOUND:
Speicherplatz haben die Entwickler mit den Sounds gespart. Denn diese sind für jeden Gegner gleich und auch Sky lässt immer wieder die gleichen Geräusche verlauten. Dies kann mitunter nervig werden.
MUSIK:
Passend zum Spiel gestaltet sich die musikalische Kulisse, welche den orientalischen Flair des Games unterstützt. Störend ist, dass einige Stücke sehr kurzatmig sind und sich deshalb oft wiederholen, wie z.B. die Bossmusik
Gameplay:
Die Steuerung ist kinderleicht, denn man muss sich keine Tastenkombination merken. Auch die Sprungsituationen sind meist leicht zu meistern. Einzig allein stört, dass man bei gegnerischen Treffern nach hinten geworfen wird was dazu führen kann, dass man in Abgründe, Lava, etc. geworfen wird.
DAUERSPASS:
Der Dauerspaß kommt in Skyblazer leider zu kurz. Die Spielzeit beträgt ein paar Stunden. Es gibt keine Anreize das Spiel noch einmal durchzuspielen, weil der Verlauf des Spiels nahezu lineal ist oder es nach einmaligem Durchspielen keinen Bonus gibt. Man hat zwar die Möglichkeit Stages auszulassen oder später zu machen, sollte sie aber dennoch bewältigen, da man sonst wichtige Zauber nicht lernt.
FAZIT:
Skyblazer ist durch seine Grafik hübsch anzusehen, durch seine Musik nett anzuhören und besonders durch das Gameplay und die Bosskämpfe ein wahres Vergnügen. Leider sind die meisten Gegner mit simplem Buttonsmashing zu besiegen. Auch hat man keine Anreize das Spiel nocheinmal durchzuspielen; denn hat man es einmal durch hat man alles gesehen. Trotz dieser Nachteile ist Skyblazer ein gelungener Platformer, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde.
Wertung
Grafik | 9 |
Sound | 6 |
Musik | 9 |
Gameplay | 8 |
Dauerspaß | 6 |
Gesamtwertung | 7.6 |