Star Trek: The Next Generation Future's Past
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Info
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Autor | Webmaster |
Genre | Adventure |
Größe | 16 MBit |
Publisher | Spectrum Holobyte |
Entwickler | Axes Art Amuse |
Spieler | 1 |
Level | 8 |
Schwierigkeitsgrad | 1 |
Features | Passwortsystem, 19 Spielfiguren |
Die Anleitung dieses Spieles verspricht das Erlebnis einmal die Enterprise zu steuern. Tatsächlich wurde die umherfliegerei schön umgesetzt. Man gibt den Planeten ein, und schält dann auf Warpgeschwindigkeit um. Hat man Pech trifft man auf ein Gegnerisches Raumschiff, gegen daß dann in einem 2D-3D Gefecht antritt. Was sich hier abspielt ist zwar etwas außergewöhnlich, jedoch kann der Kampf mit etwas Arbeit gewonnen werden. Man feuert entweder Photonentorpedos, oder den Phaser, wobei man die Energie vom Phaser auf die Schilde umleiten kann. Es gibt zwar keine Skala für die Energieanzeige, aber wenn's in der Anleitung steht, wird's wohl auch so sein. Nach dem Kampf wird der Vorrat an Torpedos begutachtet und eventuelle Schäden am Transporter, Antrieb, den Schilden, dem Kommunikationssystem usw. begutachtet. Bis dahin hört sich das ganz gut und umfangreich an. Der Sinn des Spieles besteht jedoch nicht darin durch den Weltraum zu fliegen, sondern Missionen auf Planeten zu bestehen.
Man bekommt einen Funkspruch gesandt, in dem die Koordinaten des Planeten und das Problem bekannt gegeben werden. Kommt man am Planeten an, bekommt man nochmals einen Funkspruch mit genaueren Instruktionen, und kann dann nachdem man im Orbit ist eine 4-Mann starke Mannschaft nach unten beamen. Es sind alle wichtigen Personen aus der Serie vorhanden und noch eine ganze Menge mehr. Alle haben verschiedene Fähigkeiten. Data hält viel aus, und hat Engineerfähigkeiten. La Forge kann dank seines Visors auch im dunkeln sehen. Beverly Crusher kann die Energie wieder auffüllen. Die Missionen erlauben auch recht viel interaktivität mit der Umgebung. So muß man z.B. Treibstofftanks richtig anschließen, oder einen Computer reparieren, um die Mission zu schaffen. Hat man die Mission erledigt, fliegt man zur Raumstation, läßt sein Raumschiff wieder reparieren und holt sich ein Paßwort ab.
Auf den Planeten begegnet man aber nicht immer Kreaturen, die man von Star Trek The next Generation gewohnt ist. Eher von Raumschiff Orion. Roboter, die aus zwei Blechwürfeln bestehen und Kettenantrieb haben, oder irgendwelche Monster, lassen die Ähnlichkeit mit Star Trek etwas schwinden. Was mich am Spiel gestört hat ist, daß ich schon bei der dritten Mission gescheitert bin. Es handelt sich um ein dreistöckiges Labyrinth, in dem 10 Leute zu befreien sind... Neun habe ich gefunden nach einer über zweistündigen Suche. Das muß nicht sein.
Nun aber zu den technischen Aspekten. Die Musik und der Sound im Raumschiff sind kaum hörbar. Auf den Planeten geht's dann doch etwas lauter zu, jedoch handelt es sich hier um Musik, die nicht hätte sein brauchen. Das ist eines der wenigen Spiele, bei dem ich die Musik bemängeln muß. Es passiert nicht oft, daß ich mit der Musik unzufrieden bin, aber was man hier an Musik bekommt, ist 8 Bit Niveau. Der Sound ist auch unterstes 16 Bit Niveau, was aber dem Spielspaß nicht schadet. Eine schlechte Musik und schlechter Sound machen noch lange kein schlechtes Spiel, sage ich immer. Grafisch hat das Spiel auch wenig zu bieten. Wäre die Farbpalette nicht so hoch, könnte man bei den Leveln, die ich zu Gesicht bekommen habe auch meinen es handle sich um ein 8 Bit Konsolenspiel. An manchen Stellen, bekommt man auch einen Grafikfehler zu Gesicht, der durch Programiererschlamperei verursacht wurde. (Das Shuttle auf dem Raumschiff Level 2.)
Ich kann nur sagen, daß das Spiel recht gut ist, obwohl ich am Ende so über die technische Seite hergezogen bin. Es ist mir jedoch nicht möglich dieses Spiel durchzuspielen, da ich keine Zeit und Lust dazu habe drei Stunden nach einer Person zu suchen. Es muß nicht sein, daß man nur wegen einem kleinen Mist, den man übersehen hat das ganze Spiel vergessen kann. Das nervte mich schon bei den Computeradventures. Auch Star Trek hat einen gewissen Adventureanteil. Ich denke das Spiel ist bis auf ein paar kleine Fehler recht gelungen. Simple Adventurekost, die Aufgrund Adventure-Mangel auf dem SNES nicht allzuviel Konkurrenz hat.
Spielmodi, Besonderheiten und Powerups:
Besonders ist an diesem Spiel eigentlich nichts. Man drückt Start und schon ist man mitten im Spiel. Optionen gibt es nicht und einen Mehrspielermodus, logischerweise bei einem solchen Genre auch nicht. Das Paßwortsystem ist dringend nötig. Jetzt aber zu den Powerups. Es gibt Lebensenergie und Phaserenergie. Tadaaa. Eine wirklich umfangreich Palette an Items oder? Andere Items werden dazu benutzt um sie an anderer Stelle wieder einzusetzen.
Wertung
Grafik | 6 |
Sound | 5 |
Musik | 5 |
Gameplay | 7 |
Dauerspaß | 7 |
Gesamtwertung | 6.0 |