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The Untouchables

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Autor Ark
Genre Action, Shooter
Größe 8 MBit
Publisher Ocean
Entwickler Ocean
Spieler 1
Level 5
Schwierigkeitsgrad mittel bis schwer
Mal wieder eine Filmadaption? Nun ja, dieses Spiel basiert lose auf der TV-Serie und dem Film und behandelt die Zeit um Al Capone während der Prohibition.

Die Story ist eigentlich schnell erzählt. Es geht darum, Al Capone das Handwerk zu legen. Dazu kann man zu Beginn einen vor vier Level frei wählen und muss diese erfolgreich abschließen, um am Ende gegen Al Capone kämpfen zu können. Leider bekommt man von der Story nicht sehr viel mit und auch die Spielfigur bleibt unbekannt, so dass man nichts von ihm erfährt und er lediglich der Steuerung dient.
Die Level spielen sich fast alle komplett anders vom Gameplay her. Der erste Abschnitt ist ein Shooter, wo man in einer Straßengasse die zufällig aus den Fenstern auftauchenden Feinde erledigen muss. Dazu hat man eine Schrotflinte mit zwei Schuss, so dass die Waffe immer wieder nachgeladen werden muss. Man kann nach links und rechts laufen, um Power-Ups wie Extra-Zeit, Energie oder Leben einzusammeln, oder man kann so auch Deckung aufsuchen. Gezielt wird mit einem Zielkreuz. Allesdings wird das Zielkreuz nach jedem nachladen auf die Mitte des Bildschirms zentriert, was enorm nervt und sogar den Schwierigkeitsgrad steigert. Überhaupt ist der erste Abschnitt mit seinen 7 Leveln ein harter Brocken auf Grund der sehr knappen Zeit, so dass man nicht zu häufig daneben schießen sollte. Der zweite Level ist dagegen schon einfacher, weil es sich hier um einen Run&Gun Abschnitt handelt. Man läuft in einem Lagerhaus, schießt Feinde nieder und muss wieder die Zeit im Blick haben. Den Level zu erforschen kann man damit vergessen, da man bemüht ist, schnell den Ausgang zu finden. Alle zwei Level gibt es hier einen kleinen Bossgegner zu besiegen, der einen, wenn man nicht aufpasst, schnell niedermähen kann. Der dritte Abschnitt, bzw. Fall spielt sich wie der erste, nur dass es nicht in mehrere kleine Level aufgeteilt ist, sondern man ein einziges, großes Level spielt. Auch hat man hier einen Maschinengewehr mit unendlichem Schuss, als Power-Up kann man die Schussrate für eine bestimmte Munitionsmenge erhöhen.
Im vierten Abschnitt ändert sich wieder das Gameplay. Hier spielt man von oben, ähnlich wie in True Lies und muss versuchen, im Gerichtsgebäude Geiseln zu befreien.
Hat man alle vier Abschnitte geschafft, kämpft man im fünften Abschnitt gegen Al Capone in einigen Unterabschnitten, bis dieser besiegt ist. Dieser Level spielt sich wie der erste Abschnitt, nur mit dem Unterschied, dass man ausschließlich gegen Capone kämpft. Und wie in allen Leveln muss man auch hier das knappe Zeitfenster im Auge behalten.

Das Spiel ist vom Schwierigkeitsgrad rechts anspruchsvoll, wobei dies allerdings hauptsächlich durch die sehr knappe Zeitvorgabe verursacht wird. Ohne eine Zeitangabe wäre das Spiel um einiges einfacher und man könnte auch mehr von den Leveln genießen. Nervend ist auch, dass es keine Passwörter gibt. Man muss das Spiel in einem Zug durchspielen, da nach einem Game Over alle Fortschritte verloren sind und man das gesamte Spiel von vorne beginnt, und Extraleben gibt es auch noch sehr selten.

Besonderes:
Das Spiel gibt es auch auf anderen Konsolen, allerdings behandeln alle anderen Spiele den Film mit Kevin Costner und Sean Connery, während die SNES-Version die TV-Serie aus den 60er Jahren als Vorlage nimmt.


BEWERTUNG

Grafik:
Die Grafik ist ausreichend, hat aber gute Ansätze und vermittelt ein gutes 30er Jahre Feeling.

Sound:
Der Sound ist eher schwach und damit nichts Besonderes. Die Schussgeräusche hätten intensiver sein können.

Musik:
Die Musik ist eines der Stärken des Spieles und klingt sehr gut. Die Musik im Gerichtssaal ist am besten dabei geworden.

Gameplay:
Es gibt verschiedene Gameplayvarianten. Man spielt das Spiel als Shooter mit einem Zielkreuz, als Action-Platformer sowie auch mal aus der Draufsicht. Die Steuerung hätte etwas besser sein können, doch am nervendsten ist das knappe Zeitlimit. Daraus resultiert ein viel höheres Schwierigkeitsgrad.

Dauerspaß:
Es gibt zwar abwechslungsreiche Level, doch auf Grund des oben beschriebenen Zeitlimits und der mangelnden Speicher- oder Passwortfunktion ist das Spiel zum Teil richtig schwer und kann frustrierend sein. Es ist kein Spiel, das man ein zweites Mal spielen wird.

Fazit:
Das Spiel hat eigentlich viel Potenzial, vor allem die düstere 30er Jahre Gangster-Zeit erschafft eine tolle Atmosphäre. Doch der teilweise vermurkste Gameplay zieht das Spiel ziemlich herunter, so dass das Spiel nicht unbedingt zu empfehlen ist, zudem es recht wenige Level zu bieten hat, da die Unterabschnitte der Level fast alle gleich sind.

Wertung

Grafik 6
Sound 4
Musik 8
Gameplay 5
Dauerspaß 4
Gesamtwertung 5